Predigt zu Markus 12........................27.03.11

Mk 12, 41-44

 

12,41 Und Jesus setzte sich dem Gotteskasten

gegenüber und sah zu, wie das Volk Geld einlegte

in den Gotteskasten. Und viele Reiche legten viel

ein.

 

12,42 Und es kam eine arme Witwe und legte zwei

Scherflein ein; das macht zusammen einen Pfennig.

 

12,43 Und er rief seine Jünger zu sich und sprach

zu ihnen: Wahrlich, ich sage euch: Diese arme Witwe

hat mehr in den Gotteskasten gelegt als alle, die

etwas eingelegt haben.

 

12,44 Denn sie haben alle etwas von ihrem Überfluß

eingelegt; diese aber hat von ihrer Armut ihre

ganze Habe eingelegt, alles, was sie zum Leben

hatte.

 

 

Liebe Gemeinde,

 

Es ist Passion, für manche Fastenzeit, für andere 7 Wochen „ohne“. Das Diakonische Werk hat zu der Aktion „7 Wochen ohne faule Ausreden“ aufgerufen, eine ganz schöne Herausforderung für den, der es damit ernst meint.

 

Egal ob Sie fasten, bewusst auf etwas verzichten oder nicht, die Kernfrage, die über dieser Zeit steht, und an der wir uns ruhig ein wenig abarbeiten sollten ist:

 

Was bleibt?

 

Was bleibt den Jüngern, wenn Jesus geht? Was hat für sie über den Tod Jesu hinaus Bestand? Was hat Bestand bis heute? Was ist uns heute an unserem Glauben wichtig? Was von dem, was wir täglich tun, führt uns näher zu Gott und was ist überflüssig, steht uns eher im Wege, wenn wir uns Gott überlassen wollen. Wer sich diesen Fragen offen und kritisch stellt, der tut Buße, der fastet, der verzichtet auf das, was überflüssig ist. Und er merkt, es ist ein lohnender Verzicht. Ein Verzicht, der Freiräume schafft für sich selbst, für Gott.

 

In dieses Fragen hinein ist uns unser heutiger Predigttext aufgetragen, eine Zeichenhandlung Jesu. Bestimmt sitzt Jesus nicht einfach nur so da und beobachtet den Gotteskasten. An diesem alltäglichen Ritual des Spendens für den Tempeldienst will er denen, die bei ihm sind, etwas zeigen.

 

Er beobachtet, wer da kommt, das Volk, „viele Reiche legten viel ein“. Sie legen ein von ihrem Überfluss steht da. Sie geben also das, was von ihrem Vermögen übrig bleibt, wenn sie wohl kalkulierend all das abgezogen haben, was sie meinen zum Leben zu brauchen: Miete, Essen und Trinken, Kleidung und nicht zu vergessen, die ganzen Versicherungen. Und was dann noch übrigbleibt, das kommt in den Gotteskasten.

 

Dann eine arme Witwe, verschwindend wenig tut sie hinein, nur ein paar Cent. Für den Erhalt des Tempels wird das sicher nicht reichen.

 

Und jetzt? Erwarten wir jetzt von Jesus eine Anleitung zum Spenden? Frei nach dem Motto, wer viel hat, der möge viel geben und wer wenig hat, gibt eben wenig, dann wird unsere Kirche schon über die Runden kommen? Oder erwarten wir die Forderung Jesu zu dem völligen Verzicht auf das, was unser Leben absichert?

 

Nein, ich denke Jesus geht es hier um etwas ganz anderes. Wir kommen darauf, wenn wir uns ein, auf den ersten Blick eher unscheinbares Wort im Text etwas genauer anschauen und seinem Sinn nachspüren. Es ist das Wort „Gotteskasten“ Luther sagt hier nicht, wie bei uns üblich „Klingelbeutel“ oder etwas schöner „Diakoniebeutel“ er sagt auch nicht „Ausgangskollekte“ oder „Opferstock“, nein er wählt das schöne lautmalerische Wort „Gotteskasten“. Ein Kasten also für Gott. Wer hier etwas einlegt, der gibt eine Gabe für Gott.

 

Die einen tun dies wohl kalkulierend von ihrem Überfluss, von dem, was sie nicht mehr brauchen. Was heißt das? Nehmen sie diesen Gotteskasten wirklich beim Wort? Oder ist es für sie eher nur ein Ritual, wie der Gang in den Tempel überhaupt? Ihnen geht es gut, sie haben alles, was sie zum Leben brauchen, der Glaube gehört zwar irgendwie zu ihrem Alltag aber hat eigentlich keine existentielle Bedeutung. Sie gehen in den Tempel, weil es das Gesetz so vorschreibt und am Ausgang spenden sie etwas, zum Erhalt des Tempels und für den Dienst am Tempel, weil man das eben so tut

 

Dann die arme Witwe. Sie legt alles hinein was sie hat. Nicht berechnend oder kalkulierend, nicht vorausschauend. Nein, sie gibt alles was sie hat als Gabe für Gott im kindlichen Vertrauen, sie überlässt sich ganz und gar der Fürsorge Gottes. Sie tut dies im Vertrauen, weil sie weiß, sie bekommt von Gott alles, was sie wirklich braucht, sie bekommt von ihm das Leben.

 

Wäre das nicht auch ein Fastenmotto für uns?

 

Wir tun das Überflüssige beiseite und stellen uns nur mit dem vor Gott, was unser Leben wirklich ausmacht, mit den Gaben, die wir wirklich haben und beherrschen und nicht mit dem was wir gerne wären, können würden oder meinen können zu müssen. Das kann heißen, ich muss nicht in jedem Verein, jeder Gruppe aktiv sein, ich beschränke mich auf die Aufgaben, die ich kann und mache diese gut, zur Ehre Gottes.

 

Das setzt voraus, ich bin ehrlich und auch etwas liebevoll mit mir selbst, ich lerne mich kennen, annehmen, in all meiner Begrenztheit. Dann, wenn ich mich ohne jeden Überfluss und Ballast und Masken erkannt habe, dann kann ich mich mit dem, was mein Leben ausmacht, mit dem was mein Leben ist, vor Gott stellen und er wird mich versorgen, wie er die arme Witwe versorgen wird. Und er wird mir das Leben schenken, ein Leben in Fülle

 

Gott selbst gibt uns das Leben. Er tut dies auch, indem er alles abgibt, was er hat. Ja, in dieser Zeit erkennen wir, Gott gibt nicht von seinem Überfluss, nein er gibt seinen lieben Sohn, er gibt sich selbst. Er gibt sich selbst für uns, für sein Volk, für diese Welt. Warum tut er dies? Die arme Witwe gibt alles was sie hat, weil sie Gott vertraut, weil sie Gott liebt. Und Gott tut dies ebenfalls aus überschwänglicher Liebe zu uns.

 

Unserem Gott ist diese Welt nicht gleichgültig, er hat sie geschaffen, er wird sie erhalten und er möchte, dass wir, sein Volk, ihn sehen, kennen und lieben lernen. Darum ist er in Jesus Christus in diese Welt gekommen, hat alles vollbracht, was menschlich war, unser Leben und unseren Tod. Er hat sich ganz hinein begeben in unsere irdische Begrenztheit, damit er uns ganz nah ist, in Augenhöhe zu uns steht, so dass wir ihm ganz und gar vertrauen können.

 

Wenn wir Gott vertrauen, brauchen wir keinen Überfluss, er kennt uns sowieso. Vor diesem Gott brauchen wir uns nicht hinter irgendwelchen selbstgemachten Idealen zu verstecken, wir können all das, was uns von ihm trennt alles, in unserer Gottesbeziehung Überflüssige und Störende hinter uns lassen. Wir dürfen ehrlich werden, vor Gott, vor uns selbst, vor unseren Mitmenschen. Wir können ein Leben führen ohne faule Ausreden. Wir können den Mut bekommen, Gott unser Leben ganz anzuvertrauen, so wie es ist, ohne allen Überfluss.

 

Denn wir gehen auf Ostern zu. Für uns das Fest des Lebens, das Fest an dem Gott selbst uns das Leben schenkt.

 

Und der Friede Gottes ...


Predigt zu Matthäus 20.....................20.02.11

Predigttext Matthäus 20, 1-16a

20,1 Denn das Himmelreich gleicht einem Hausherrn, der früh am Morgen ausging,

um Arbeiter für seinen Weinberg einzustellen.

20,2 Und als er mit den Arbeitern einig wurde über einen Silbergroschen als Tagelohn,

sandte er sie in seinen Weinberg.

20,3 Und er ging aus um die dritte Stunde und sah andere müßig auf dem Markt stehen

20,4 und sprach zu ihnen: Geht ihr auch hin in den Weinberg;

ich will euch geben, was recht ist.

20,5 Und sie gingen hin. Abermals ging er aus um die sechste

und um die neunte Stunde und tat dasselbe.

20,6 Um die elfte Stunde aber ging er aus und fand andere und sprach zu ihnen: Was

steht ihr den ganzen Tag müßig da?

20,7 Sie sprachen zu ihm: Es hat uns niemand eingestellt.

Er sprach zu ihnen: Geht ihr auch hin in den Weinberg.

20,8 Als es nun Abend wurde, sprach der Herr des Weinbergs zu seinem Verwalter:

Ruf die Arbeiter und gib ihnen den Lohn und fang an bei den letzten

bis zu den ersten.

20,9 Da kamen, die um die elfte Stunde eingestellt waren,

und jeder empfing seinen Silbergroschen.

20,10 Als aber die ersten kamen, meinten sie, sie würden mehr empfangen;

und auch sie empfingen ein jeder seinen Silbergroschen.

20,11 Und als sie den empfingen, murrten sie gegen den Hausherrn

20,12 und sprachen: Diese letzten haben nur eine Stunde gearbeitet,

doch du hast sie uns gleichgestellt, die wir des Tages Last und Hitze

getragen haben.

20,13 Er antwortete aber und sagte zu einem von ihnen: Mein Freund, ich tu dir nicht Unrecht. Bist du nicht mit mir einig geworden über einen Silbergroschen?

20,14 Nimm, was dein ist, und geh! Ich will aber diesem letzten dasselbe geben wie dir.

20,15 Oder habe ich nicht Macht zu tun, was ich will, mit dem, was mein ist?

Siehst du scheel drein, weil ich so gütig bin?

20,16 So werden die Letzten die Ersten und die Ersten die Letzten sein.

 

Gebet

 

 

Liebe Gemeinde,

Was ist das für ein Landwirt? Er handelt ganz und gar nicht nach unserem Gerechtigkeitssinn, die Arbeiter, die nur eine Stunde gearbeitet haben, bekommen bei ihm genauso viel, wie die, die den ganzen Tag hart geschuftet haben? Das kann doch nicht wahr sein. Es will uns einfach nicht behagen, das da einer ist, der in unserer Leistungsgesellschaft eben nicht nach Leistung entlohnt.

 

Dieser Weinbergbesitzer, dieser Herr ist uns fremd. Aber was erwarten wir denn eigentlich von diesem Herrn, diesem Gott, von dem Jesus da im Gleichnis erzählt? Sähe es nicht schlimm um uns aus, wenn unser Gott uns so entlohnen würde, wie die Welt uns entlohnt? Darum ist es gut, das wir auf diesen Gott hoffen können, der so ganz anders ist als diese Welt.

 

Auch die Menschen, die Jesus nachgefolgt sind, seine Jünger, lebten in einer sehr innigen und tiefen Hoffnung. Die Propheten hatten immer wieder verheißen, dass der Gott Israels sein Volk nicht verstoßen noch verlassen werde. So sehnt sich ihr Herz nach diesem Gott, der in den Psalmen erhofft und durch die Propheten angekündigt wird, zum Beispiel bei dem Propheten Micha im 5. Kapitel.

Barbara:

Und du, Bethlehem Efrata, die du klein bist unter den Städten in Juda,

aus dir soll mir der kommen, der in Israel Herr sei,

dessen Ausgang von Anfang und von Ewigkeit her gewesen ist.

Juliane:

Erfüllt Jesus nun all ihre Hoffnungen? Nein, aber er gibt Antwort auf die vielen Verheißungen des Alten Testamentes. Ja, er lebt ganz und gar in der Tradition und in der Frömmigkeit des Judentums. Alles, was er tut und sagt, wurzelt Im Alten Testament. Durch Jesus wird der alltestamentliche Glaube konkret, lebendig und fassbar, durch ihn kommt der Gott Israels uns ganz nah, er wird Mensch.

 

Beim Lesen der Geschichten des neuen Testamentes vergessen wir diesen doch sehr engen Bezug zum Alten Testament oft. Doch nur wenn wir um die Verheißungen und Hoffnungen des Alten Testamentes wissen, können wir das Neue Testament in rechter Weise lesen und verstehen. Es beginnt dadurch in viel stärkeren Farben zu leuchten.

 

Wagen wir es doch einmal, die Bilder dieses Gleichnisses vor dem Hintergrund des Alten Testamentes zu deuten: Da ist zunächst einmal der Weinberg. Der Weinberg steht im alten Testament für Israel. Wir lesen im Psalm 80

Barbara:

Du hast einen Weinstock aus Ägypten geholt,

hast vertrieben die Völker und ihn eingepflanzt.

Du hast vor ihm Raum gemacht und hast ihn lassen einwurzeln,

daß er das Land erfüllt hat.

Berge sind mit seinem Schatten bedeckt

und mit seinen Reben die Zedern Gottes.

Du hast seine Ranken ausgebreitet bis an das Meer

und seine Zweige bis an den Strom.

Juliane:

Ein Gleichnis also für das Volk Israel und von seinem Hausherrn, dem Gott Israels? - nehmen wir es doch einmal so an und lesen wir dann weiter, dass dieser Hausherr selbst ausgeht, um Arbeiter für seinen Weinberg zu suchen. Ja, schon von alters her ist uns dieser Gott bekannt, als ein Gott, der Menschen ruft: So lesen wir in Gen. 12,1-3

Barbara:

Und der HERR sprach zu Abram: Geh aus deinem Vaterland

und von deiner Verwandtschaft und aus deines Vaters Hause

in ein Land, das ich dir zeigen will.

Und ich will dich zum großen Volk machen

und will dich segnen und dir einen großen Namen machen,

und du sollst ein Segen sein.

Ich will segnen, die dich segnen, und verfluchen, die dich verfluchen;

und in dir sollen gesegnet werden alle Geschlechter auf Erden.

Juliane:

Wir haben also einen Herrn, der uns entgegen kommt, der uns zunächst einmal ohne unser Zutun in seinen Dienst ruft. Dies geschieht nicht einfach autoritär, Abraham wird reicher Lohn zugesagt und auch mit den Arbeitern im Weinberg verhandelt der Weinbergsbesitzer und wird mit ihnen einig über einen Silbergroschen als Tageslohn.

Der Gott Israels ist also kein unnahbarer Herrscher, Jesus sagt uns in diesem Gleichnis, der Gott Israels ist ein Du, das uns entgegen kommt und mit dem wir reden sollen.

Wir lesen weiter, dass dieses Du immer wieder ausgeht, Menschen sucht, anspricht und sendet. Den ganzen Tag tut er dies.

Die Bibel ist ein Buch, das nicht in unseren Zeitkategorien denkt, vielleicht ist dieser eine Arbeitstag im Weinberg gleichzusetzen mit dem Tag dieser Welt, mit der Zeitspanne in der Gottes Heilsplan mit uns Menschen erfüllt werden soll.

 

So gesehen stehen wir in einer Linie mit Abraham, Isaak und Jakob, mit Mose, und den Propheten. Aber auch mit denen, die uns erst in letzter Zeit im Glauben vorangegangen sind, und mit denen, die uns noch folgen werden. Es sind alles Tagelöhner im Weinberg Gottes. Und das gleiche Du, das schon Abraham gerufen hat, dieser Weinbergbesitzer geht auch heute noch aus auf die Märkte und Plätze unserer Städte, sucht, spricht an und sendet.

 

Zu welchen konkreten Aufgaben der Weinbergbesitzer seine Arbeiter sendet, lässt das Gleichnis offen. Es wird offensichtlich als allgemein bekannt voraus gesetzt, was in so einem Weinberg zu tun ist. Darf es also auch als allgemein bekannt voraus gesetzt werden, was im Volk Gottes für seine Erhaltung zu tun ist? Das Bild des Weinberges selbst gibt uns Anleitung genug dazu. Hier muss gehegt und gepflegt werden, da ein junger Trieb angebunden, dort etwas Unkraut ausgerissen werden. Es geht also um eine Arbeit im Kleinen. Wir sind als einfache Tagelöhner Gottes nicht verpflichtet, uns mit Strukturfragen des Weinbergs zu befassen, dafür haben wir unseren Weinbergbesitzer. Möge es denen bewusst sein, die Verantwortung tragen für die Leitung der Landeskirchen, der Kirchenkreise, aber auch für unsere Gemeinde hier, einer kleinen Parzelle des Weinbergs Gottes.

 

Soweit unsere Vorstellungen über die Arbeit in diesem Weinberg, doch wie gesagt, im Gleichnis selbst bleibt offen, was die Arbeiter dort für Dienste verrichteten. Aber eins wird deutlich, dieser Weinbergbesitzer mag keine vereinzelten Müßiggänger, zu jeder Zeit des Tages geht er aus, um die, die er findet, der großen Gemeinschaft der Arbeiter zuzuführen und um ihnen am Ende zu geben was recht ist.

 

Dieses Ende des irdischen Arbeitstages, der uns allen noch bevor steht, wird im Gleichnis vorweg genommen. Am Ende dieses Tages wird also ausgeteilt was recht ist. Es wird der Lohn ausgeteilt, der morgens vereinbart wurde, der Weinbergbesitzer steht zu seinem Wort. So steht auch der Gott Israels zu seinen Verheißungen, der Gott Israels ist treu.

 

Der Herr des Weinbergs lässt uns also das zukommen, was wir brauchen, um gut leben zu können, denn ein Silbergroschen war zur Zeit Jesu der Lohn, von dem eine Familie einen Tag leben konnte. Unser Herr zahlt eben keinen Stundenlohn, wie es nach weltlichem Maßstab üblich ist, damit wir uns Schätze auf Erden sammeln könnten.

 

Er zahlt rechten Lohn, stellt uns alle am Ende gleich, damit niemand, der zu Gott kommt, Mangel leiden muss. Und wird einst unser irdisches Denken aufhören, das nur nach Erfolg und Rangordnung strebt, dann wird es so sein, wie es eines der moderneren Lieder unseres Gesagngbuches besingt:

Barbara:

Dann stehen Mensch und Mensch zusammen

vor eines Herren Angesicht,

und alle, alle schaun ins Licht,

und er kennt jedermann mit Namen.

Juliane:

Und der Friede Gottes, welcher höher ist als alle Vernunft,

bewahre unsere Herzen und Sinne in Christo Jesu.

Amen.